Projets et spécifités communales
Energies renouvelables
Die Gemeinde Préizerdaul ist die Gemeinde, die 4 erneuerbare Energiequellen miteinander verbindet:
Wasserkraft
Produktion von Strom mittels mittelschlächtigem Wasserrad.
Baujahr 1998
50.000 Kwh/a – 12 Haushalte.
Holzhackschnitzelverbrennung
CO2-neutrale Beheizung der Gemeindegebäude im Dorfzentrum, Versorgung der Nebengebäude mittels eines Nahwärmenetzes.
Baujahr 2002
Photovoltaikanlage
Produktion von Strom mittels einer beweglichen, der Sonne folgenden Anlage, montiert auf dem Dach des Kulturzentrums in Platen.
Baujahr 2002
Projets énergétiques alternatifs
Vorreiterrolle in anderen alternativen Energieprojekten
Desweiteren betreibt die Gemeinde eine Vorreiterrolle in anderen alternativen Energieprojekten.
Es sind dies:
- Erstellung eines flächendeckenden Solarkatasters mit ausführlicher Beratung der Bevölkerung.
- Mitwirken beim Energieatelier sowie finanzielle Unterstützung von Solarprojekten und Regenwassernutzungsanlagen bei Privathaushalten.
- Auszahlung einer Beteiligung beim Kauf von energiesparenden „Klasse A“ Elektrogeräten.
- Versorgung aller Gebäude mit „grünem“ Nova-Naturstroum, dies als erste Gemeinde in Luxemburg.
- Energie-Wanderweg
Somit dürfte in der Gemeinde Préizerdaul der Anteil selbsterzeugter Energie bei rund 25 % des Gesamtverbrauches liegen.
Déchets
Déchets ménagers, encombrants, biodéchets, verre creux, papier et carton
Calendrier pour déchets SIDEC
Déchets encombrants
Les déchets encombrants sont enlevés les lundis et uniquement sur demande.
A partir du 1er juillet 2024 le tarif est fixé à 0,555 €/kg .
La collecte se fait sur demande, pour au plus tard jeudi (48 hrs à l’avance) au tél: 266299-120.
- 11/01/2024
- 11/04/2024
- 11/07/2024
- 10/10/2024
Sacs bleus / Valorlux
La collecte des sacs bleues par Valorlux se fait deux fois par mois le mercredi.
Déchets verts
Un dépôt pour les déchets verts est ouvert du lundi au samedi
lieu: ferme Schreiber, 107, rue principale à Platen.
Sperdreckskëscht Haus zu Haus / porte à porte
à partir de 07h00
- 22/10/2024
- 28/01/2025
- 22/04/2025
- 22/07/2025
- 21/10/2025
Ferrailles, déchets électriques & électroniques
Les déchets métaux ferreux/non ferreux et électriques sont enlevés sur demande aux jours fixés dans le calendrier annuel; sur commande: Tél: 266299-120.
- 12/01/2024
- 12/04/2024
- 05/07/2024
- 11/10/2024
Parc à conteneurs
Tous les autres déchets peuvent être déposés au parc à conteneurs SIDEC à Redange/Attert, rue de Niederpallen, Zone d’activités économiques Solupla.
Horaires :
mardi à vendredi de 09.00 – 11.45 hrs et de 13.00 – 17.00 hrs
samedi de 09.00 – 16.00 hrs
tél. 26 62 09 13
www.sidec.lu
Structures de conseil
Pacte Climat
Allgemeines
Der Klimapakt ist ein Abkommen in Form von einem Gesetz zwischen dem Staat und den Gemeinden. Ziel dieses Pakts ist es die Gemeinden technisch und finanziell zu unterstützen damit sie ihren Energieverbrauch und ihre Treibhausgasemissionen verringern. Der Klimapakt trat am 1. Januar 2013 in Kraft und läuft Ende 2020 aus.
Die 10 Gemeinden des Kanton Redingen haben sich zusammengetan um den Klimapakt gemeinsam zu unterschreiben und umzusetzen. Am 14. Oktober unterschrieben die 10 Bürgermeister diese Konvention mit dem Minister für Nachhaltige Entwicklung. Somit verpflichten sich die Gemeinden eine nachhaltige Politik umzusetzen und dadurch Energie einzusparen.
Der Klimapakt baut auf dem europäischen Programm European Energy Award (eea) auf, welches seit Jahren von vielen kleinen und großen Gemeinden in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien benutzt wird. In Luxemburg haben bereits über 90 Gemeinden diesen Pakt unterschrieben.
In diesem Programm wird die aktuelle Situation der Gemeinde in punkto Energie und Klima erfasst und auf ihre Stärken und Schwächen untersucht. Ein Aktionsplan mit Verbesserungsmöglichkeiten wird ausgearbeitet welcher die Gemeinden zu einer nachhaltigen Energie-, Verkehr-, Klima- und Umweltpolitik führt. Das Hauptinstrument dieses Programms ist der Maßnahmen-Katalog welcher 79 Maßnahmen in 6 Kategorien begreift (Entwicklungsplanung und Raumordnung, kommunale Gebäude und Anlagen, Versorgung und Entsorgung, Mobilität, interne Organisation, Kommunikation und Kooperation).
Die vorgenommenen Energie- und Klimaschutzaktivitäten werden regelmäßig von externen Auditoren überprüft und bewertet. Je nach Grad der Umsetzung erhält die Gemeinde eine finanzielle Unterstützung.
Berechnen Sie Ihren CO2 Fußabdruck!
Der Pro-Kopf CO2 Ausstoß eines Luxemburgers ist mit der höchste der Welt! Der Luxemburger Durchschnitt liegt der bei 23 Tonnen CO2 pro Person pro Jahr. Im Vergleich dazu ist der europäische Durchschnitt 10 Tonnen CO2 pro Person pro Jahr.
KLIMASCHUTZKONZEPT
KLIMASCHUTZLEITBILD
M. Stéphane Devillet
L-8510 Redange/Attert
Nutzen
Gemeinden verfügen über zahlreiche Möglichkeiten den Verbrauch von Strom und Wärme in ihren Gebäuden zu beeinflussen und so Energie möglichst rationell einzusetzen. Energieeffiziente Geräte führen bereits zu starken Energie- und Kosteneinsparungen. Ein ebenfalls nicht zu unterschätzender Faktor beim Energieverbrauch ist der Umgang mit der Energie: Nutzerverhalten kann den Verbrauch um bis zu 20%-30% beeinflussen.
Die öffentlichen Verwaltungen sind der größte Arbeitsgeber in Luxemburg und sind daher von großer Bedeutung in Sachen Energiesparen. Sie spielen eine wichtige Vorbildsfunktion und können zur Sensibilisierung der ganzen Bevölkerung beitragen.
Durch den Klimapakt, erhalten der Energieverbrauch und der Klimaschutz eine sehr zentrale Stellung in der Gemeindepolitik. Alle Entschlüsse ob in der Land- oder Verkehrsplanung, in der Beschaffungs- oder Versorgungspolitik, werden mit nachhaltigen Kriterien abgewogen. Folgende Vorteile wird der Klimapakt den Gemeinden bringen:
- Sparpotenzial: Durch eine nachhaltige und energieeffiziente Politik spart die Gemeinde viel Energie und somit viel Geld.
Der Anteil der Straßenbeleuchtung beträgt ungefähr ein Drittel des kommunalen Stromverbrauchs. Durch den Austausch alter Lampen in Wohnstraßen durch LED-Leuchten kann der Stromverbrauch für Beleuchtung bis zu 80% reduziert werden. - Lokale Wertschöpfung: Durch den Ausbau erneuerbarer Energien (Holzhackschnitzelanlagen, Pellets, Biogas, Windkraft, Photovoltaik) reduziert die Gemeinde ihre Abhängigkeit von den konventionellen Energieversorgern im Ausland (Heizöl, Erdöl, importierter Strom). Die Ausgaben für Energie bleiben zu einem großen Teil in der Region und fließen nicht in die Ölstaaten ab.
Beim Einsatz von Öl oder Gas verbleiben 15% der Energiekosten in Luxemburg, während 75% in die Ölstaaten abfließen. Mit der Nutzung erneuerbarer Energien vor Ort verbleiben bis zu 60% der Energieausgaben in der Region (Solarcomplex, 2012). - Lokale Beschäftigung: Sanierungen von Häusern und Gebäuden, Installation, Wartung und Betrieb erneuerbarer Energie Anlagen bedeuten häufig Aufträge für lokale Betriebe wie z.B. Handwerker.
Bereits in einem kleinen Ort mit 150 Haushalten fließt bei einem durchschnittlichen Heizölverbrauch von 3.000 l pro Haushalt und Jahr und einem Heizölpreis von 0,77 € pro Liter jährlich fast 350.000 € allein für Heizzwecke ab. Bei einer dezentralen Bereitstellung der Energieträger (durch erneuerbare Energien) könnten damit bereits einige Familien ihren Lebensunterhalt verdienen. - Erhalt unserer Umwelt: Das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung ist es, endliche Ressourcen zu erhalten, die Grundbedürfnisse aller Menschen zu befriedigen und zukünftigen Generationen eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen.
Bangladesch ist eines der dichtbesiedelsten Gebiete der Erde. Es liegt in einem riesigen Mündungsdelta von drei Flüssen knapp über dem Meeresspiegel. Stiege der Meeresspiegel nur um einen Meter, ginge ein Fünftel des Landes verloren und zehn Millionen Menschen wären somit betroffen.
KLIMATEAM
- Fernand Muller, Schöffe
- Roger Hilger et Kevin Marinho, Gemeindetechniker
- Stéphane Devillet, Klimapakt Berater
Energie Atelier
Am Kader vun der neier Kommunikatiounsstrategie kritt den Energieatelier en neien Numm a gehéiert an Zukunft zum neie Service Environnement vum Kanton Réiden.
Hei kritt all Bierger aus eisem Kanton eng gratis Berodung a folgende Beräicher ugebueden:
- Energie spueren an erneierbar Energien (Sonn, Holz, Wand a Waasser)
- Gesond a nohalteg bauen a renovéieren, de Choix vum richtege Material
- Berodung zu Fiichtegkeet a Schimmel
- Nohalteg Mobilitéit: douce Mobilitéit, ëffentlechen Transport an Elektromobilitéit
- Staatlech a kommunal Subsidien fir Äre Projet
Rufft eis un (Tel. 28 33 44) oder besicht eis an eiser Expo (43, Groussgaass, 8510 Réiden)
Mir sinn op vu Méindes bis Freides vun 8h00-12h00 an 13h00-17h00.
Dëse Service gëtt Iech vun ärer Gemeng matfinanzéiert!
43, Grand-Rue
L-8510 Redange/Attert
tel.: 28 33 44
Maison de l’eau
- Kampagne “ouni Pestiziden” a “Blummewisen”
- Gestioun vun de Baachen aus dem Atertdaul
- Drénkwaasserqualitéit a Reewaassergestioun
- Themeweeër
- Pedagogesch Aktivitéiten (Féierungen, Excursiounen, Kraiderwanderungen,…)
Contact: Patrice Verscheure et Pierre Jaaques
tel.: 26 62 08 08
maison.eau@attert.com
Natura 2000
Informations générales
Réseau de chauffage urbain
Funktionsweise einer Hackschnitzelfeuerungsanlage mit Nahwärmenetz
Hackschnitzel ist ein automatentaugliches Material, bei dessen Verbrennung eine thermische Leistungsregelung möglich ist. Als Brennstofflager dient ein Silo mit einem Schubboden. Die Schnitzel gelangen über die Zuführorgane (Dosierschnecke, Stokerschnecke), in die Brennkammer. Durch Zuführen von Verbrennungsluft wird der Brennstoff vergast und vollständig verbrannt.
Die Strahlungshitze sowie die heißen Abgase übertragen die Wärme mit einem hohen Wirkungsgrad über die Heizflächen an das Wasser im Kessel. Der Multizyklonfilter reinigt die Rauchgase von Feststoffen. Die Asche wird automatisch mit einer weiteren Schnecke aus der Brennkammer in einen Container gefördert. Der drehzahlgeregelte Saugzugventilator sorgt für einen konstanten Unterdruck, um eine optimale Verbrennung zu gewährleisten.
Über das Nahwärmenetz gelangt das Heizwasser zu den Unterstationen der einzelnen Wärmeabnehmer. Die Unterstationen übernehmen die Funktion der Heizungskeller. Die Wärme wird über einen Plattenwärmetauscher an das Heizungssystem der einzelnen Wohnhäuser übertragen. Das Nahwärmenetz (Primärseite) und das Verbrauchernetz (Sekundarseite) sind hydraulisch voneinander getrennt.
Le bois – ressource énergétique
Argumente für den Energieträger Holz
- Heizen mit Holz heißt Energie im Kreislauf der Natur (CO2-neutral).
- Holz ist eine sich immer wieder erneuernde Energiequelle.
- Die Verwendung von Brennholz beansprucht im Wald nur Abfallholz.
- Die Ernte und Aufbereitung des Holzes ist einfach und mit einem geringen Energieaufwand verbunden.
- Die Transportwege sind kurz, ohne Umweltgefährdung.
- Die Lagerung von Holz ist problemlos und ungefährlich.
- Holz reduziert die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.
- Moderne Holzheizungen bieten den gleichen Komfort, die gleiche Bedienungsfreundlichkeit und Sicherheit wie Heizungsanlagen für fossile Brennstoffe.
- Beitrag zur weiteren Reduzierung von Insektiziden bei der Borkenkäferbekämpfung.
- Wertschöpfung in der Region mit Arbeitsplätzen innerhalb der Region.
- Vermeidung von Überangeboten in kritischen Marksituationen.
CO2-Kreislauf Treibhauseffekt
Heizen mit Holz ist Heizen im CO2-Kreislauf der Natur. Auch bei der Verbrennung von Holz entsteht Kohlendioxid und trotzdem trägt die Holzverbrennung bei nachhaltiger Waldbewirtschaftung nicht zum Treibhauseffekt bei.
Denn die Menge CO2, die das Holz bei der Verbrennung abgibt, entspricht der Menge CO2, die der Baum in seinem Leben aus der Luft aufgenommen hat. Die gleiche Menge CO2 würde übrigens an die Atmosphäre abgegeben werden, wenn das tote Holz im Wald ungenutzt vermodern würde.
In seinem Lebenszyklus ist Holz CO2-neutral. Holzenergie ist gefangenes Sonnenlicht. Natürlich entstehen auch Schadstoffe bei der Holzverbrennung. Insbesondere bei den Stickoxiden schneiden Holzverbrennungen schlechter ab als Ölfeuerungen, weil der im Holz gebundene Stickstoff in Form von Stickoxiden in die Umgebung gelangt.
Im Gesamtkontext spielen diese Stickoxide jedoch nur eine marginale Rolle. Selbst bei massivem Ausbau der Holzenergienutzung wären die Stickoxidemissionen im Vergleich zum Verkehrssektor bedeutungslos.
Auch bei CO steht die Holzverbrennung im Vergleich zu Öl oder Gas etwas schlechter da. Der Unterschied ist jedoch mit der Weiterentwicklung der Verbrennungsregelung immer kleiner geworden. CO ist heute lufthygienisch kein Problemstoff mehr.
Bei den Staubemissionen sind die Holzfeuerungen ebenfalls im Nachteil. Obschon aufwendige Filter die Staubemissionen drastisch senken, liegen die Emissionen höher als bei Heizöl oder Gas.
Bei den Schwefeldioxid-Emissionen, als einem der Hauptverursacher von “saurem Regen”, sind die Holzfeuerungen klar im Vorteil, da Holz als Brennstoff quasi schwefelfrei ist.
Auch bei den Kohlenwasserstoffemissionen schneidet Holz deutlich besser ab als Öl oder Gas, wo besonders bei der Gewinnung hohe Mengen an Kohlenwasserstoffen freigesetzt werden.
Die höchstzulässigen Grenzwerte der Schadstoffemissionen von Holzfeuerungen sind dabei in Luxemburg sogar strenger als beispielsweise in Deutschland, Österreich oder der Schweiz, so dass eine Minimierung der Umweltbelastung garantiert ist.